Platow Empfehlung

Jenoptik stärkt sich mit Kauf von Trioptics

Veröffentlicht:

Am 2. Juli meldete Jenoptik den Einstieg bei Trioptics. Die Hamburger gehören mit 400 Mitarbeitern zu den führenden Anbietern von Mess- und Fertigungssystemen für optische Komponenten und Sensoren. Im ersten Schritt erwerben die Jenaer 75 Prozent, bis Ende 2021 die restlichen 25 Prozent, sofern die Kartellwächter zustimmen. Damit kauft Jenoptik einen Jahresumsatz von ca. 80 Millionen Euro und stärkt die eigene Optik-Sparte sowie die internationale Präsenz. Trioptics arbeitet profitabel, weshalb die Transaktion schon in der 2020er-Bilanz positive Spuren hinterlassen sollte.

Obwohl der Kaufpreis nicht bekannt wurde, reagierte die SDax-Aktie (DE000A2NB601) mit einem Freudensprung von rund 10 Prozent. Damit stieg der Wert wieder über den Einstandskurs im Platow-Musterdepot. Wir erwarten eine Erhöhung der im Mai ausgegebenen Jahresprognose, die bislang einen Jahresumsatz von 800 Millionen Euro und eine EBITDA-Marge von 14,3 Prozent vorsieht. Zudem dürfte sich der Deal auf die Gewinne der Folgejahre positiv auswirken. Mit einem 2021er-EPS von geschätzten 1,20 Euro ergibt sich ein im Branchenvergleich attraktives KGV von 19. Jenoptik bleibt ein Kauf. Stopp hoch auf 16,90 Euro

Platow online: www.platow.de/AZ

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Kommunikation und Datenschutz

Neue Perspektiven für IT in der Praxis

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“