Kommt es in Oberbayern zu einer Klinikfusion?

ALTÖTTING (ths). In Oberbayern bahnt sich womöglich eine Krankenhausfusion an: Die Kreiskliniken Altötting-Burghausen und die Kliniken Kreis Mühldorf am Inn beraten über einen Zusammenschluss.

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"Seit Beginn des Jahres laufen Orientierungsgespräche", bestätigte der Vorstand der Kreiskliniken Altötting-Burghausen, Michael Prostmeier der "Ärzte Zeitung".

"Die richtigen Fusionsgespräche können erst starten, wenn Verwaltungs- bzw. Aufsichtsrat der beiden Kliniken den Auftrag dazu erteilt haben. Bis Ende des Jahres sollte klar sein, wohin der Weg geht."

Die Kreiskliniken Altötting-Burghausen verfügen an den beiden Standorten Altötting und Burghausen über 1500 Mitarbeiter und machen ca. 80 Millionen Euro Umsatz pro Jahr.

Die Kliniken des westlichen Nachbarlandkreises umfassen die Häuser in Mühldorf am Inn und Haag in Oberbayern mit 1000 Beschäftigten und einem Umsatz von etwa 50 Millionen Euro.

Kliniken als Arbeitgeber noch attraktiver machen

Eine Verschmelzung könnte nach Meinung des Altöttinger Klinikvorstands für alle vier Standorte Vorteile bringen - auch für die Klinikärzte und das gesamte Personal.

"Wir erhoffen uns Synergieeffekte aus der Zusammenführung. Ein abgestimmtes Leistungsspektrum der Kliniken soll Schwerpunkte stärken, die Positionierung des gemeinsamen Unternehmens verbessern und die Kliniken als Arbeitgeber noch attraktiver machen", erläuterte Prostmeier die Motive für die angestrebte Fusion.

Da sich die Gespräche im Anfangsstadium befänden, seien aber noch viele Themen zu diskutieren.

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