Sozialverband Deutschland

Krankenhaustransparenzgesetz: Mehr Patientenbeteiligung gefordert

Patienten sollen sich künftig leichter über stationäre Behandlungsqualität informieren können. Der Sozialverband Deutschland insistiert aber auf einem neutralen Emittenten der Klinik-Daten.

Veröffentlicht:

Augsburg. Der Sozialverband Deutschland fordert eine stärkere Patientenbeteiligung beim geplanten Krankenhaustransparenzgesetz. „Eine patientenorientierte Qualitätsinformation kann es nicht ohne eine umfassende Patientenbeteiligung geben“, sagte die Vorstandsvorsitzende Michaela Engelmeier der „Augsburger Allgemeinen“.

Zudem solle das vorgesehene Transparenzverzeichnis von einer unabhängigen, staatsfernen Stelle veröffentlicht werden und nicht durch eine Behörde. Ferner müssten auch die Ergebnisse aus Patientenbefragungen in die Abbildung der Klinik-Qualität einfließen und nicht nur Strukturdaten.

Der Sozialverband unterstütze das Gesetzesziel grundsätzlich, ergänzte Engelmeier. „Mehr Transparenz und leicht verständliche Informationsmöglichkeiten für Patientinnen und Patienten sind Voraussetzung dafür, um selbstbestimmt und qualitätsorientiert eine Auswahl für die jeweilige Behandlung treffen zu können.“ (KNA)

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