Laboranbieter spüren Folgen der Marktkonzentration

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BERLIN (maw). Der deutsche Markt für Labormedizin ist nach Angaben des Verbandes der Diagnostica-Industrie (VDGH) im Wandel. So würden Krankenhaus-Labore ausgegliedert, Finanzinvestoren beteiligten sich an ärztlichen Laborunternehmen und bildeten internationale Unternehmensverbünde.

Für die Hersteller von Reagenzien und Geräten für das ärztliche Labor seien die Folgen dieses Konzentrationsprozesses bereits deutlich spürbar. "Die Nachfrage konzentriert sich auf immer weniger Kunden. Der Druck auf die Preise wächst", betonte der VDGH-Vorstandsvorsitzende Matthias Borst am Freitag in Berlin auf dem Branchentreff "VDGH-Diagnostica-Forum".

Nach vorläufigen Zahlen sei die klassische Labordiagnostik in Deutschland im vergangenen Jahr lediglich um 0,3 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro gewachsen, der Gesamtmarkt sogar um 0,9 Prozent auf 2,14 Milliarden Euro geschrumpft. Für 2011 prognostiziert Borst laut VDGH ein Wachstum "mit angezogener Handbremse".

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