Hamburger Kliniken

MRE-Test für Patienten

Bei erhöhtem Infektionsrisiko sollen die Kliniken in Hamburg die Patienten auf multiresistente Keime untersuchen.

Veröffentlicht:

HAMBURG. Patienten in Hamburger Krankenhäusern werden künftig vor einer geplanten stationären Aufnahme auf multiresistente gramnegative Erreger getestet, wenn sie ein erhöhtes Infektionsrisiko tragen.

Damit sollen Betroffene, andere Patienten und das Personal besser vor schweren Infektionen geschützt werden.

Den Beschluss der Landeskonferenz Versorgung sollen nun KV und Krankenkassen in eine Vereinbarung umsetzen, die die Einführung der Tests ab April ermöglicht.

Die Kosten für die Tests sollen von den Kassen getragen werden, teilte die Hamburger Gesundheitsbehörde mit. Positiv getesteten Patienten sollen keine Nachteile entstehen, hieß es. Die Erfahrungen mit den Tests sollen evaluiert werden.

Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) begrüßte den Beschluss der Landeskonferenz: "Wir müssen alle Möglichkeiten nutzen, den Schutz vor Infektionen mit multiresistenten Erregern zu verbessern", sagte sie.

Die Landeskonferenz hofft, dass sich durch die frühzeitige Kontrolle aufwendige Isolations- und Desinfektionsmaßnahmen reduzieren lassen. (di)

Jetzt abonnieren
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Projekt von Charité und BMW

Neue Studie: Wie ein Auto einen Schlaganfall erkennen soll

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Zu hohe Drehzahl: Hochtouriges Fahren überhitzt bekanntlich den Motor und beschleunigt den Reifenabrieb. Genauso kann zu viel L-Thyroxin, speziell bei Älteren, nicht nur Herz und Kreislauf überlasten, sondern auch die Knochen schwächen.

© Michaela Illian

Überbehandlung mit Folgen

Schilddrüsenhormone: Zu viel L-Thyroxin bringt Knochen in Gefahr

HSK im Fokus: Der Hauptstadtkongress 2024 findet von 26. bis 28. Juni in Berlin statt.

© Rolf Schulten

Themenseite

Hauptstadtkongress: Unsere Berichte im Überblick

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung