Keine Absagen von Ausstellern wegen Finanzkrise

DÜSSELDORF (iss). Zumindest in diesem Jahr bleibt die weltgrößte Medizinfachmesse Medica von der weltweiten Finanzkrise ungeschoren. "Es gibt keine Absagen, die mit der Krise in Zusammenhang stehen", sagte Wilhelm Niedergöker, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, im Vorfeld der Messe.

Bei der Medica, die vom 19. bis 22. November in der Düsseldorfer Messe stattfindet, sind 4313 Aussteller präsent, zwei Firmen mehr als 2007. Von den Ausstellern kommen 1290 aus Deutschland. Bei den ausländischen Firmen stellen China (377), die USA (351) und Italien (332) die stärksten Kontingente. Für das kommende Jahr schließt Niedergöker aber nicht aus, dass sich die Finanzkrise dann niederschlagen könnte.

"Die Medica bietet die Chance, mit Entscheidern aus dem In- und Ausland zusammenzutreffen", sagte Niedergöker. Im vergangenen Jahr kamen rund 40 Prozent der 137 000 Besucher aus dem Ausland. Der hohe Internationalisierungsgrad der Gesundheits- und Medizintechnikbranche erlaube die Abkoppelung von den Restriktionen der einzelnen nationalen Märkte.

"Der Medica-Kongress nimmt in diesem Jahr die Probleme des höheren Lebensalters in den Blick", berichtete Dr. Julia Rautenstrauch, Generalsekretärin der Medica - Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Medizin. Ein weiterer Schwerpunkt sei das Feld der regenerativen Medizin. Neu im Angebot sind eine Fortbildung zur Endoprothetik der großen Gelenke und eine ganztätige Veranstaltung "Aktuelles aus der Helmholtz-Gesundheitsforschung".

Der parallel zur Medica stattfindende Deutsche Krankenhaustag steht 2008 unter dem Motto "Qualität hat ihren Preis". "Wir wollen klar machen, dass die Kliniken ordentliche Arbeit abliefern und das nicht zum Nulltarif tun müssen", sagte der Geschäftsführer der Gesellschaft Deutscher Krankenhaustag, Gerd Norden.

www.medica.de

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