DDG Herbsttagung

Migration und Diabetes: Ärzte sollen auf Besonderheiten eingehen

Die Herbsttagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft in Wiesbaden macht dieses Jahr die Betreuung von diabeteskranken Migranten zu einem Schwerpunkt.

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Berlin. Jeder vierte in Deutschland lebende Mensch hat einen Migrationshintergrund. Laut Deutscher Diabetes Gesellschaft (DDG) sind rund 600 .000 von ihnen an Diabetes mellitus erkrankt. Kulturelle, sprachliche sowie häufig auch bildungsbedingte Barrieren könnten das Management der Stoffwechselerkrankung Diabetes im Alltag der Patienten erschweren, warnte die DDG im Vorfeld ihrer diesjährigen Herbsttagung. Die Tagung findet vom 5. bis 6. November in Wiesbaden statt. Ein Schwerpunkt bildet die kultursensible Betreuung von Diabetespatienten.

Ärzte und Schulungspersonal müssten bei Diagnose, Therapie und Beratung von Menschen mit Diabetes und Migrationshintergrund auf sprachliche und kulturelle Unterschiede eingehen. „Da die kulturelle Vielfalt auch in den meisten Fällen eine Herausforderung bei der medizinischen Versorgung mit sich bringt, ist es umso wichtiger, sich mit den Besonderheiten bei der Behandlung von Diabetes und Adipositas von Migranten hinreichend auszukennen“, betonte DDG-Tagungspräsident Professor Werner Kern. (hom)

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