Novartis macht deutlich weniger Gewinn

BASEL (dpa). Der anhaltende Preisdruck bei Arzneimitteln schmälert beim Schweizer Pharmakonzern Novartis den Profit.

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Der Reingewinn des Branchenriesen sank im ersten Halbjahr 2012 um 9 Prozent auf 5,06 Milliarden Dollar (rund 4,12 Milliarden Euro). Der Umsatz ging um 3 Prozent auf 28,038 Milliarden Dollar zurück, teilte Novartis am Donnerstag in Basel mit.

Im zweiten Quartal sank der Umsatz um 4 Prozent, während der Reingewinn stagnierte. Die Zahlen entsprachen den Erwartungen von Analysten.

Novartis rechnet aber damit, dass Erfolge mit jüngst eingeführten Marken und Produktivitätssteigerungen "das Wachstum voraussichtlich langfristig vorantreiben", heißt es in der Bilanz-Mitteilung.

Konzernchef Joseph Jimenez wies darauf hin, dass Novartis im zweiten Quartal bei acht potenziell umsatzstarken neuen Medikamenten wichtige Zulassungshürden genommen habe.

Dazu gehört die Empfehlung des Ausschusses für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur für Everolimus (Afinitor®) zur Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs.

"Damit konnten wir unsere zukünftigen Wachstumsaussichten weiter stärken", sagte Jimenez. Neue Produkte machten inzwischen 29 Prozent des Nettoumsatzes von Novartis aus - gegenüber 25 Prozent im vergangenen Jahr.

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