Coronabonus

Österreichs Ärzte wünschen mehr Wertschätzung zu Weihnachten

Nicht nur Pflegekräfte sondern auch Ärztinnen und Ärzte sollten einen Gehaltsbonus für ihren Einsatz während der Pandemie erhalten, fordert der Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer.

Veröffentlicht:

Wien. In Österreich sollen Pflegekräfte 2000 Euro Corona-Bonus erhalten. Wie die Wiener Ärztekammer am Freitag berichtete, soll das Geld noch vor Weihnachten mit dem Dezember-Gehalt ausgezahlt werden. „Ein verdienter Zuschuss“, kommentiert Kammer-Vize Harald Mayer. Aber: „Wo bleiben hier die Ärzte? Wenn man sich beim Gesundheitspersonal mit einem Bonus zu Recht für die geleistete Mehrarbeit bedanken will, gebührt dieser selbstverständlich auch der Ärzteschaft.“

Wenn es um Einsparungen gehe, ärgert sich Mayer, dann denke „die Politik immer sofort an die Ärzteschaft – und insbesondere an die Spitäler, wo wir seit Jahren die dringende Nachbesetzung freier Dienststellen und Schaffung neuer Stellen fordern“. Handele es sich hingegen um „hochverdiente Bonuszahlungen“, dann blieben die Kolleginnen und Kollegen außen vor. Mayer weiter: „Es ist höchste Zeit, den Spitalsärztinnen und Spitalsärzten, die uns mit enormem persönlichem Einsatz und nicht abgegoltenen Überstunden sehr gut durch die Corona-Pandemie manövriert haben, auch eine angemessene finanzielle Wertschätzung entgegenzubringen.“ (cw)

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Kommentare
Claus F. Dieterle 25.11.202220:04 Uhr

"Mehr Wertschätzung zu Weihnachten" - Haben die Menschen das größte und kostbarste Geschenk, nämlich Jesus Christus, vergessen? Können sie auch dankbar sein (1.Thessalonicher 5,16-18)?

Bei meinen Besuchen in Krankenhäusern und Pflegeheimen erzähle ich in der Weihnachtszeit auch gerne eine Geschichte von Margaret Fishback-Powers. Darin überreichte die kleine Tochter dem Vater eine golden verpackte Schachtel. Sie hatte dafür das gesamte, wertvolle Geschenkpapier aufgebraucht und weil das Geld knapp war, war der Vater darüber verärgert. Als er dann das Geschenk öffnete und sah, dass die Schachtel leer war, schimpfte er los: „Weißt du denn nicht, junge Dame, dass wenn man jemandem ein Geschenk gibt, auch etwas in der Verpackung sein soll?“. Die Augen seiner Tochter füllten sich mit Tränen und sie sagte: „Aber Papa, die Schachtel ist nicht leer. Ich habe so viele Küsschen hineingetan, bis sie ganz voll war.“ Beschämt nahm der Vater seine Tochter in den Arm und bat sie um Verzeihung.“

Ich verschenke bei dieser Gelegenheit auch christliche Kalender und Bücher, aber nicht von "christlichen" Schriftenmissionen, die ein Wohlfühlevangelium verbreiten (Galater 1,8).

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