Roche

Operative Marge erreicht Spitzenwert

2012 lief für Roche rund: Der forschende Pharmahersteller konnte den Gewinn erhöhen und die Verschuldung um ein Drittel reduzieren.

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BASEL. Anhaltend gute Nachfrage, Produktivitätsverbesserungen sowie die Abwertung des Franken gegenüber Dollar und Yen haben dem Schweizer Pharma- und Diagnostikahersteller Roche 2012 erneut ein gutes Geschäftsjahr beschert.

Der Umsatz stieg um sieben Prozent auf 45,5 Milliarden Franken (36,6 Milliarden Euro), der Betriebsgewinn vor Einmalaufwendungen und Abschreibungen um 13 Prozent auf 17,2 Milliarden Franken.

Der Gewinn nach Steuern nahm um zwei Prozent auf 9,8 Milliarden Franken zu. Der mit 15,4 Milliarden Franken zehn Prozent höhere operative Cashflow ermöglichte es, die Nettoverschuldung um rund ein Drittel auf 10,6 Milliarden Franken zurückzufahren.

Der Dividendenvorschlag lautet 7,35 Franken pro Roche-Titel. Das wäre eine Anhebung um acht Prozent und die 26. Dividendenerhöhung in Folge.

Roches Pharmasparte machte mit 35,2 Milliarden Franken sieben Prozent mehr Umsatz. Der Betriebsgewinn verbesserte sich vor Sondereffekten und Abschreibungen um 16 Prozent auf 15,5 Milliarden Franken.

Daraus resultieren 44 Prozent operative Marge, womit Roche zu den Spitzenreitern der Branche zählt.

Das gilt auch für das Portfolio: Sieben Blockbuster-Produkte führen die Liste der meistverkauften Arzneimittel an.

Die Top 3 sind allesamt Krebsmittel: MabThera®/Rituxan® (Rituximab) erlöste mit 6,7 Milliarden Franken neun Prozent mehr, Herceptin® (Trastuzumab) setzte mit 5,9 Milliarden Fanken elf Prozent mehr um und Avastin® (Bevacizumab) 5,8 Milliarden Franken (+6,0 Prozent). (cw)

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