Schleswig-Holstein

Pflegekräfte streiken am Uniklinikum

Mit einem zweitägigen Warnstreik will die Gewerkschaft Verdi, den Druck auf die Klinikleitung erhöhen. Bisher waren die Tarifverhandlungen ergebnislos.

Veröffentlicht:

Kiel. Am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) sind Pflegekräfte am heutigen Montag in einen zweitägigen Warnstreik getreten. Aufgerufen hat dazu die Gewerkschaft Verdi, weil die Verhandlungen um einen neuen Tarifvertrag ins Stocken geraten sind. Betroffen sind nach Angaben der Gewerkschaft alle Bereiche des Klinikums an beiden UKSH-Standorten in Kiel und Lübeck.

Ausgenommen sind lediglich die stationären Kinderbetten und der geschlossene Bereich des Zentrums für integrative Psychiatrie (ZiP). Auch eine Notfallversorgung soll gewährleistet sein. Das UKSH zeigte sich von der kurzfristigen Ankündigung überrascht und rief die Gewerkschaft dazu auf, die „eigenen Ziele zu formulieren.“

Wie berichtet, sind sich die beiden Tarifparteien nicht einig, um welche Personalstärke das UKSH aufstocken soll. Die vom UKSH angebotenen zusätzlichen 180 Mitarbeiter erscheinen der Gewerkschaft zu gering, um die Arbeitsverdichtung auszugleichen. (di)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Entlassmanagement

Wenn die Klinik Faxe in die Praxis schickt

Das könnte Sie auch interessieren
Innovationsforum für privatärztliche Medizin

© Tag der privatmedizin

Tag der Privatmedizin 2025

Innovationsforum für privatärztliche Medizin

Kooperation | In Kooperation mit: Tag der Privatmedizin
Klaus Reinhardt, Präsident der Bundesärztekammer und Vizepräsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe, hofft, dass das BMG mit der Prüfung des Kompromisses zur GOÄneu im Herbst durch ist (Archivbild).

© picture alliance / Jörg Carstensen | Joerg Carstensen

Novelle der Gebührenordnung für Ärzte

BÄK-Präsident Reinhardt: Die GOÄneu könnte 2027 kommen

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Mehr als ein oberflächlicher Eingriff: Die Krankenhausreform verändert auch an der Schnittstelle ambulant-stationär eine ganze Menge.

© Tobilander / stock.adobe.com

Folgen der Krankenhausreform für niedergelassene Ärztinnen und Ärzte

Die Klinikreform bringt Bewegung an der Schnittstelle zwischen Praxen und Krankenhäusern

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztbank (apoBank)
Dr. med. Gerhard M. Sontheimer (ANregiomed, Region Ansbach) und Holger Baumann (Kliniken der Stadt Köln, v.l.) haben in der Praxis gute Erfahrungen mit Systempartnerschaften gemacht.

© Philips

Mehr Spielraum für moderne Prozesse in der Klinik

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Philips GmbH Market DACH, Hamburg
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Übersichtsarbeit zu Grippeimpstoffen

Influenza-Vakzinen im Vergleich: Nutzen und Risiken

Lesetipps
Sieht lecker aus und schmeckt — doch die in Fertigprodukten oft enthaltenen Emulgatoren wirken proinflammatorisch. Ein No-Go für Patienten mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen.

© mit KI generiert / manazil / stock.adobe.com

Emulgatoren in Fertigprodukten

Hilfreich bei Morbus Crohn: Speiseeis & Co. raus aus dem Speiseplan!