Arztbrief

Post erhöht Porto für Standardbrief

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NEU-ISENBURG. Die Bundesnetzagentur hat der Post Anfang der Woche für 2014 eine Anhebung der Preise für Standardbriefe bis 20 Gramm um zwei Cent auf 60 Cent erlaubt, wie sie in Bonn mitteilte.

Ärzte, die ihre Arztbriefe noch per Post an Kollegen schicken, sind von der Erhöhung ebenfalls betroffen - die Unterdeckung der Kostenpauschale nach EBM-Nummer 40120 wächst damit von bisher drei auf künftig fünf Cent pro Brief.

Die Post hatte erst zum Jahresanfang 2013 das Briefporto um drei Cent auf 58 Cent erhöht. Das war die erste Preisanpassung nach 15 Jahren.

Die Kostenpauschale für Standard-Arztbriefe ist seitdem noch nicht angepasst worden, sondern liegt nach wie vor bei 55 Cent. Sie wird aber in der Regel mit etwas Zeitverzug an das aktuelle Porto angepasst.

Die Kostenpauschale kann übrigens auch angesetzt werden, wenn ein Arztbrief gefaxt wird oder wenn er online gesendet wird. Beim Online-Versand trägt damit jeder Arztbrief einen Teil dazu bei, die Kosten für die Online-Flatrate einzuspielen.

Auch Einschreiben und einige Sendungen ins Ausland werden nach Mitteilung der Post teurer. Darüber hinaus will die Post auch bei vielen Paketen und Päckchen mehr Porto verlangen.

Die neuen 60-Cent-Briefmarken sollen bereits ab Donnerstag in den Filialen erhältlich sein, ebenso Ergänzungsmarken mit einem Wert von zwei Cent, um die vorhandenen Vorräte an 58-Cent-Marken weiter verwenden zu können. (ger/dpa)

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