Asklepios

Rhön-Vorstand befürwortet Übernahme

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Bad Neustadt. Der Vorstand des privaten Klinikkonzerns Rhön befürwortet das Übernahmeangebot des Hamburger Wettbewerbers Asklepios und empfiehlt den Aktionären, die Offerte über 18 Euro je Rhön-Aktie anzunehmen. So lautet zusammenfassend die lang erwartete Bewertung des Fusionsansinnens durch die Rhön-Oberen, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

Offiziell endet die am 8. April gestartete Andienungsfrist zum Erwerb sämtlicher Rhön-Inhaberpapiere am 6. Mai. Allerdings hat Großaktionär B. Braun die Einberufung einer außerordentlichen Hauptversammlung beantragt, wodurch sich das Fristende möglicherweise noch verschieben könnte.

In seinem Votum geht das Rhön-Management nicht nur auf die finanziellen Aspekte der Asklepios-Offerte ein – „angemessen“ –, sondern auch auf operative Synergien. Auch diesbezüglich, heißt es, „unterstützt der Vorstand das Angebot der Bieterin, das seiner Ansicht nach im Interesse der Gesellschaft liegt“.

Insbesondere im Einkauf, beim Entlassmanagement, dem Ausbau der Schwerpunktversorgung für Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder der Implementierung neuer Versorgungskonzepte eröffne das Merger beider Klinikgruppen Chancen.

Dagegen sieht der Rhön-Konzernbetriebsrat die Übernahme laut eigener Stellungnahme „sehr kritisch“, moniert die bisher „unzureichende Einbindung der Arbeitnehmervertreter“ und fordert eine Beschäftigungsgarantie bis Ende 2025. (cw)

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