Antibiotikaentwicklung

Roche erwirbt Inhibitor für ß-Lactamasen

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BASEL. Der Antikörperspezialist Roche bleibt auch in der Antibiotikaentwicklung weiterhin aktiv: Mit dem japanischen Pharmaunternehmen Meiji Seika und dem kanadischen Biotechunternehmen Fedora Pharmaceuticals hat der schweizer Konzern eine Lizenzvereinbarung zur Entwicklung eine neuen Beta-Lactamase-Hemmers ("OP0595") geschlossen.

Roche erhält demnach die weltweiten Entwicklungs- und Vertriebsrechte außer für Japan, wo Meiji die alleinigen Marktrechte behält.

Der Wirkstoff ist derzeit in der klinischen Prüfphase I. Beta-Lactamase-Hemmer erhalten oder verstärken die Wirkung von Beta-Lactam-Antibiotika, heißt es. Daher verspreche man sich von der Kombination eines Beta-Lactam-Antibiotikums mit OP0595 wirksame Hilfe gegen schwere Infektionen mit Enterobakterien einschließlich mehrfach resistenter Stämme.

Meiji und Fedora erhalten von Roche Vorab- und Meilensteinzahlungen. Im Erfolgsfall könnten sich diese Zahlungen auf insgesamt bis zu 750 Millionen Dollar summieren, heißt es weiter. Darüber hinaus würden beide Firmen an Produktumsätzen mit gestaffelten Lizenzgebühren beteiligt. (cw)

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