Gründung

Roche hilft Start-ups in die Versorgung

DVG und DiGA-Verordnung bilden die Rahmenbedingungen für Apps auf Rezept. Roche will junge Anbieter an die Hand nehmen.

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Berlin. Roche hat in Berlin ein neues Unternehmen gegründet, um digitalen Gesundheitsanwendungen (DiGA) den Weg in die Regelversorgung zu ebnen. Zielsetzung der RoX Health GmbH sei es, sowohl konzerneigene Entwicklungen als auch Anwendungen externer Start ups voranzubringen, heißt es. Neben therapeutischen Versorgungsideen wolle man insbesondere auch digitale Präventionkonzepte fördern.

Geschäftsführer Dr. Robert Schnitzler: „RoX wird digitale Gesundheitslösungen von der Idee bis zur Vermarktung begleiten können.“ Wie Schnitzler bei einem Pressegespräch erläuterte, wird die neue Gesellschaft selbst keine Produktentwicklung unterhalten, aber unternehmerische Beteiligungsmöglichkeiten für Roche ausloten.

Der Venture Fund, mit dem Roche jungen Firmen unter die Arme greift, verfügt früheren Angaben zufolge über 500 Millionen Franken. Standbeine des Datengeschäfts, das die Schweizer heute schon betreiben, gehen auf diese konzerneigene Frühfinanzierung zurück – etwa der New Yorker Softwareanbieter Flatiron, den Roche 2018 vollständig übernahm oder die Wiener Firma MySugr, die sich Roche 2017 in Gänze einverleibte.

Die RoX-Belegschaft besteht laut Geschäftsführer Schnitzler gegenwärtig aus vier Mitarbeitern, bis Ende 2020 sollen es zehn sein. Gründungsförderung in Deutschland leistet Roche bereits als Partner des Programms „Start-up Creasphere“ sowie mit der Konferenz- und Wettbewerbsveranstaltung „Future X Healthcare“. (cw)

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