Tipps für die Arzthelferin

So lässt sich Frust in der Praxis vorbeugen

MFA brauchen ein Schutzschild, um sich für den Kampf mit schwierigen Patienten zu wappnen.

Von Theresia Wölker Veröffentlicht:

Die psychische Belastung am Arbeitsplatz wächst. Neben Termin- und Leistungsdruck kommt oft noch der Umgang mit schwierigen Patienten hinzu. Gefragt ist dann Gelassenheit.

Hilfreiche Ansätze zum Selfcare-Konzept sind, sich darüber Klarheit zu verschaffen, warum Verhaltensweisen von bestimmten Patienten emotional aufwühlen. Dazu zählen:

› Sich bewusst machen, dass innere und äußere Distanz zum Patienten ein notwendiges Schutzschild ist und somit Basis für den professionellen Umgang mit ihm.

› Weg vom Opferdenken hin zu einem selbstbewussten ICH-Denken.

› Sich selbst schützen: Ruhe bewahren und unerschütterlich freundlich Grenzen setzen.

Sensibel und achtsam bleiben für die ersten Anzeichen von "atmosphärischen Störungen" (typische Zeichen: Aktionismus, Hektik, Überempfindlichkeit, zynische Kommunikation).

› Kluges Verhalten im Vorfeld mit freundlicher Körpersprache und Höflichkeit bei der Wortwahl.

Stresskompetenz muss erlernt und trainiert werden. Denn komplizierte Situationen und Menschen sind nur zu ertragen, wenn man selbst das rechte Maß für sich gefunden hat.

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