Jahresbilanz

Stada glänzt wieder stärker

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BAD VILBEL. Der Marken- und Generikahersteller Stada hat 2018 zu alter Stärke zurückgefunden und kräftig hinzuverdient, wie die Stada AG am Dienstag mitteilte.

Besonders stark machte sich zugunsten der Ertragslage der Vergleichseffekt zu den hohen Beratungskosten und Vorstandsabfindungen bemerkbar, die im Zusammenhang mit der Stada-Übernahme durch die Investoren Bain und Cinven 2017 den Betriebsgewinn belasteten.

So fiel 2018 der Gewinn vor Steuern mit 342,9 Millionen Euro mehr als doppelt so hoch aus wie im Vorjahr.

Der Konzernumsatz nahm um 1,0 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro zu. Nach Steuern blieben der Stada 310,5 Millionen Euro, von denen sie laut Geschäftsbericht 134,2 Millionen an ihre neuen Eigentümer abführt. Derzeit befinden sich nurmehr 6,3 Prozent der Stada-Aktien noch in Streubesitz.

Wachstumstreiber 2018 seien vor allem die Generikageschäfte in Belgien, Italien und Deutschland sowie die OTC-Verkäufe in Großbritannien und Deutschland gewesen. Gegenüber der Deutschen Presseagentur kündigte CEO Peter Goldschmidt weiteres Wachstum an.

„Wir planen, 2019 weltweit ein paar Hundert Mitarbeiter einzustellen.“ Neue Jobs würden insbesondere in Marketing und Vertrieb aufgebaut, während man in Produktion und Verwaltung eher den Rotstift ansetzen wolle. Auch Wachstum durch Produkt- oder Unternehmensakquisitionen werde nicht ausgeschlossen. Der Konzern sei bereit für Übernahmen und Kooperationen, so Goldschmidt. (cw)

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