Klinische Entwicklung

Start-up wirbt um Geld für Wirkstofffähren

Veröffentlicht:

HANNOVER. Wirkstoffe direkt an den Zielort zu bringen, um die Effizienz der Arzneimitteltherapie zu erhöhen und Nebenwirkungen zu verringern: Das ist die Geschäftsidee des Biotech-Start-ups Rodos Biotarget.

Mit einer Crowdinvesting-Kampagne sammelt das Unternehmen aus Hannover seit Mitte Juli Geld für erste klinische Tests seiner Transporttechnologie "TargoSpheres".

Dabei handelt es sich laut Unternehmen um Lipidmoleküle, die mit Pharmawirkstoffen beladen und mittels organischer Targetingliganden zielgenau an zelluläre Rezeptoren adressiert werden können.

Das Verfahren eigne sich "für viele unterschiedliche Arzneimittelwirkstoffe, wie Antibiotika, Virostatika und Viruzide, Zytostatika, aber auch neuartige Wirkstoffe auf Basis von Proteinen, Peptiden, Nukleinsäuren, Antikörpern und anderen Makromolekülen", heißt es.

Bislang habe die Crowdinvesting-Kampagne über die Webplattform "Seedmatch" 200.000 Euro eingespielt, angepeilt sind 800.000 Euro. Im Tiermodell habe sich das Verfahren bereits bewährt, nun müsse die Funktionalität in vivo geprüft werden.

Eventuell sollen die Nanotransporter dabei auch schon in einem eigenen Studienarm mit einem marktgängigen Antibiotikum beladen werden. Aus Kooperationen mit industriellen Partnern erlöst Rodos bislang nur geringe Beträge. Auch das soll sich durch den geplanten ersten klinischen Beleg ändern. (cw)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Finanzmärkte

apoBank blickt optimistisch auf das Anlagejahr 2026

Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Wissenschaft in Medizin übertragen

© Regeneron

Forschung und Entwicklung

Wissenschaft in Medizin übertragen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Regeneron GmbH, München
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Ein älterer Herr, der einen medizinischen Fragebogen ausfüllt.

© buritora / stock.adobe.com

Metaanalyse

Subjektive Krankheitsbelastung bei Krebs prognostisch relevant

Eine junge Frau fasst sich an ihren schmerzenden Ellenbogen.

© Rabizo Anatolii / stock.adobe.com

Laterale Ellbogenschmerzen

Diese sechs Kriterien sprechen gegen einen „Tennisarm“

Eine Ärztin hält einen Reagenzstreifen zur Analyse einer Urinprobe in der Hand.

© H_Ko / stock.adobe.com

Risikofaktoren identifiziert

Für wen könnten Harnwegsinfekte gefährlich werden?