Ärztemangel

Stipendienmodell in Thüringen mit Erfolg

Bereits über 100 Stipendiaten haben sich verpflichtet, nach dem Studium in unterversorgten Regionen zu praktizieren.

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WEIMAR. Es ist ein überraschend schneller Erfolg: Bereits vier Jahre nach der Einführung des Thüringenstipendiums haben sich 100 Medizinstudenten für eine anschließende vertragsärztliche Tätigkeit verpflichtet.

Im Gegenzug werden sie während ihrer Ausbildung mit monatlich 250 Euro unterstützt. Die Stiftung zur Förderung der ambulanten medizinischen Versorgung in Thüringen finanziert diese Stipendien mit insgesamt einer Million Euro.

Sie wurde 2009 von der Kassenärztlichen Vereinigung und der Landesregierung gegründet. Unterstützt werden angehende Allgemeinmediziner und Augenärzte. Sie verpflichten sich damit zur Niederlassung in einer unterversorgten Region für mindestens vier Jahre.

Laut Stiftungsgeschäftsführer Jörg Mertz haben bereits neun Stipendiaten eine eigene Praxis gegründet. Die Stiftung betreibt darüber hinaus drei eigene Praxen im Freistaat, zu denen im nächsten Jahr noch weitere dazu kommen sollen. (rbü)

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