Fachkongress

Telemedizin auf dem Prüfstand

"Telemedizin - Evaluation, Qualität, Forschung" lautet der Titel des 6. Fachkongresses Telemedizin, der im November in Berlin stattfindet.

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BERLIN. Haben Selbstverwaltung und Bundesregierung die richtigen Weichen für die Telemedizin gestellt? Welche telemedizinischen Anwendungen haben einen nachweisbaren Nutzen für Arzt und Patient?

Der 6. Nationale Fachkongress Telemedizin unter dem Motto "Telemedizin - Evaluation, Qualität, Forschung" will Antworten auf diese und weitere Fragen liefern. Dafür sorgen soll ein umfangreiches Kongressprogramm am 5. und 6. November im Ellington Hotel in Berlin.

Am ersten Tag bekommen die Besucher Überblick und Einblick, was den Stand telemedizinischer Strukturen in Deutschland anbelangt. In Diskussionsrunden wird etwa das E-Health-Gesetz auf seine Substanz hin abgeklopft.

Auch der Blick in den Arbeitsalltag von Arztpraxen kommt nicht zu kurz. Professor Thomas Heinemann vom Deutschen Ethikrat erläutert etwa, wie sich das Arzt-Patienten-Verhältnis im Zeitalter der Digitalisierung verändert.

Spannend wird es, wenn am Abend der Telemedizinpreis der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin für die Projektinitiativen verliehen wird, die besonders zum Fortkommen digitaler Lösungen im Gesundheitswesen beigetragen haben.

Am zweiten Kongresstag kommen dann speziell Ärzte auf ihre Kosten, die sich für neue Technik und Projekte interessieren. Vorgestellt wird etwa das Online-Portal "arztkonsultation.de" und Gesundheits-Apps für Smartphone und Tablet-PC.

Ausgerichtet wird der Kongress von der Deutschen Gesellschaft für Telemedizin, die "Ärzte Zeitung" ist auch in diesem Jahr wieder Medienpartner. Im vergangenen Jahr zählte der Veranstalter trotz des Lokführerstreiks 270 Kongressteilnehmer. (mh)

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