Teva leistet sich zweistelligen Gewinnrückgang

PETACH TIKWA (cw). 14 Prozent Umsatzplus, doch höherer Kosten wegen sowohl operativ als auch nach Steuern weniger Gewinn: So lautet die Bilanz 2011 des Pharmakonzerns Teva.

Veröffentlicht:

18,3 Milliarden Dollar (ca. 13,8 Mrd. Euro) setzte das israelische Unternehmen um. Davon entfielen zehn Milliarden Dollar (+3,0 Prozent) auf Generika. Um ein Vielfaches stärker schnitt die Sparte "Branded Products" ab.

Mit 6,5 Milliarden Dollar wurden stolze 34 Prozent mehr erlöst. 1,6 Milliarden Dollar nahm Teva mit OTC-Produkten und Distributionsleistungen ein. Tevas größtes Produkt, das MS-Mittel Copaxone® (Glatiramer Acetat), brachte mit 3,6 Milliarden Dollar 21 Prozent mehr ein als im Vorjahr.

Weitere starke Original-Produkte sind das Narkolepsie-Therapeutikum Provigil® (Modafinil) aus der Cephalon-Akquise, der Asthma-Inhalator ProAir® (Albuterol, 436 Millionen Dollar, +10,0 Prozent) oder mit 290 Millionen Dollar (+19 Prozent) das Parkinson-Mittel Azilect® (Rasagilin).

Höhere Ausgaben für Marketing und Vertrieb, Produktentwicklung, Verwaltung, Akquisitionen und Restrukturierung - etwa infolge der Übernahme des US-Biotechunternehmens Cephalon und der japanischen Taiyo - drückten den Betriebsgewinn um 21 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar.

Davon blieben nach Steuern 2,8 Milliarden Dollar (-15 Prozent). Ohne Berücksichtigung außergewöhnlicher Belastungen hätte sich der Konzernüberschuss um sieben Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar verbessert.

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Arzneiforschung: Von Innovationen profitieren nicht nur Patienten, sondern immer auch die Gesellschaft als Ganzes.

© HockleyMedia24 / peopleimages.com / stock.adobe.com

Nutzenbewertung

Arznei-Innovationen: Investition mit doppeltem Nutzen

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa)
Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

© Springer Medizin Verlag

Unternehmen im Fokus

Patientenzentrierter Ansatz und europäische Produktion

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Advanz Pharma GmbH, München
Detailansicht eines Windrades: Bringt eine ökologisch nachhaltige Geldanlage auch gute Rendite? Anleger sollten auf jeden Fall genau hinschauen.

© Himmelssturm / stock.adobe.com

Verantwortungsbewusstes Investment

„Nachhaltig – das heißt nicht, weniger Rendite bei der Geldanlage!“

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: der Deutschen Apotheker- und Ärztebank (apoBank)
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Eine Frau mit Insomnie liegt in ihrem Bett und kann nicht einschlafen.

© Marco / stock.adobe.com

Ansatz für die Prävention?

Schlafstörungen können Glaukom-Entstehung fördern

In der Grippe-Saison 2025/2026 in Europa wird die Influenza-Variante, A(H3N2) der Subklade K wahrscheinlich eine dominierende Rolle spielen.

© peterschreiber.media / stock.adobe.com

Influenza A(H3N2) Subklade K

Grippe-Saison in diesem Jahr früher – ECDC rät zu Impfung