Immanuel Krankenhaus Berlin

Therapiebad hat wieder geöffnet

Berliner Patienten können das Bewegungsbad des Immanuel Krankenhauses jetzt wieder nutzen.

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BERLIN. Das Immanuel Krankenhaus in Berlin hat sein Therapiebad für Rheumapatienten nach einer insgesamt 15-monatigen Sanierungspause wieder eröffnet. Das Bewegungsbad wurde komplett erneuert und entspreche nun den modernsten Standards der Physiotherapie, heißt es. Das neue Bad sichere langfristig die optimale und bedarfsgerechte Behandlung für stark schmerzgeplagte und bewegungseingeschränkte Patienten, berichtet Roy J. Noack, Geschäftsführer des Immanuel Krankenhauses. "Damit stellen wir uns bewusst gegen den Berliner Trend, Therapiebäder aus Kostengründen zu schließen."

Nach der notgedrungenen Schließung aufgrund eines schweren Wasserschadens im Mai 2016 habe zu keinem Zeitpunkt die Option bestanden, das Bewegungsbad dauerhaft zu schließen. 2015 hätten durchschnittlich 70 bis 80 Patienten pro Tag das Bad besucht. Doch die Anzahl der Bewegungsbäder in Berlin nimmt nach Angaben des Immanuel Krankenhauses aufgrund der hohen Betriebs- oder Sanierungskosten kontinuierlich ab.

Die Rheuma-Fachklinik hat 1,4 Millionen Euro in die Erneuerung investiert, davon stammten 500.000 Euro aus Eigenmitteln. Neben einem modernen Edelstahlbecken wurden eine energieeffiziente Wasseraufbereitungsanlage eingebaut, Decke, Lüftung und Isolierung erneuert, ein neuer Gussraum geschaffen und sowohl der Duschbereich als auch die Behandlungsräume komplett saniert.

Wassergymnastik hat am Immanuel Krankenhaus einen hohen Stellenwert: "Die Therapie im Bewegungsbad ist in der Rheumaklinik am Wannsee unersetzbar, denn die Krankengymnastik im warmen Wasser bietet als einzige Maßnahme die Möglichkeit, zentrale Therapieprinzipien miteinander zu kombinieren", erklärt Professor Andreas Krause, Chefarzt der Abteilung für Rheumatologie und klinische Immunologie.

Auch die Rheumaliga Berlin will in dem neuen Bad wieder Kurse anbieten. (ami)

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