eAU für Behörden

Thüringer Landesverwaltung arbeitet mit elektronischem Krankenschein

Elektronische AU-Bescheinigung für Arbeitgeber: Das haben die Landesbehörden in Thüringen jetzt über eine Schnittstelle zur GKV umgesetzt.

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Erfurt. Die Landesbehörden in Thüringen sind technisch gewappnet für die digitale Erfassung von Arbeitsunfähigkeitsdaten ihrer Beschäftigten. Über eine von der Landesverwaltung in Eigenregie entwickelte digitale Schnittstelle kann jetzt der sogenannte elektronische Krankenschein von den gesetzlichen Krankenkassen abgerufen werden, wie das für Digitalisierungsfragen zuständige Finanzministerium am Mittwoch mitteilte.

Das Modul erlaube den sicheren Datenaustausch zwischen dem Landesdatennetz und dem Rechenzentrum der GKV, die die technische Lösung bereits zertifiziert hat. Sie sei innerhalb weniger Monate entwickelt worden.

„Damit ist die Personalverwaltung im Freistaat anderen Verwaltungen einen Schritt voraus“, sagte Thüringens Finanzstaatsekretär Hartmut Schubert. Zur Thüringer Landesverwaltung gehören rund 47.000 Personalstellen in 1000 Dienststellen.

Die elektronische Abfrage von AU-Daten ist ab Januar 2023 für die Arbeitgeber verpflichtend. Arztpraxen leiten Krankschreibungen in der Regel bereits jetzt elektronisch an die Krankenkassen weiter. (zei)

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