Uniklinik in Kiel erzielt 2009 positives Ergebnis

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KIEL (di). Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UK S-H) hat im Geschäftsjahr 2009 seine Wachstums- und Ergebnisziele erfüllt und teilweise übertroffen - erzielt aber weiterhin ein Minus. Die Einnahmen betrugen im vergangenen Jahr statt der erwarteten 670 Millionen Euro rund 714 Millionen Euro.

Dies gelang in erster Linie durch Teilprivatisierungen einzelner Unternehmensbereiche. Außerdem wurde die geplante Zahl von 355 000 stationären und ambulanten Behandlungen leicht übertroffen, auch die Schweregrade waren höher als angenommen. Damit stiegen auch die Einnahmen. Dennoch konnte das UK S-H nicht seine Ausgaben decken. Das Defizit wird voraussichtlich rund 4,3 Millionen Euro betragen.

Das Uniklinikum leidet wie alle Häuser im Norden unter dem niedrigen Landesbasisfallwert. Nach Unternehmensangaben hätte das Haus an einem bayerischen Standort wegen der besseren Honorierung dort für die identischen Leistungen 21 Millionen Euro mehr eingenommen.

Das UK S-H will laut Sanierungsplan im laufenden Jahr ein ausgeglichenes Ergebnis erzielen. Wegen gestiegener Kosten wird das Erreichen dieses Ziel bereits öffentlich in Frage gestellt.

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