Uniklinikum Heidelberg erzielt 2010 Gewinn

HEIDELBERG (maw). Das Universitätsklinikum Heidelberg hat das Geschäftsjahr 2010 nach eigenen Angaben mit einem Gewinn in Höhe von 6,6 Millionen Euro abgeschlossen.

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Die Zahl der vollstationären Patienten sei 2010 im Vergleich zu 2009 um rund 6000 auf etwa 61.000 angestiegen. Die Klinik führt das auf die Integration der Orthopädischen Klinik im Heidelberger Stadtteil Schlierbach zurück.

Die Zahl ambulanter Patienten sei von rund 192.000 auf etwa 218.000 gestiegen. Wie das Universitätsklinikum in seinem Geschäftsbericht für 2010 schreibt, sei sei im vergangenen Jahr mit der Eröffnung des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) sowie großen Bauprojekten wie der Frauenklinik und dem Pathologischen Institut die Modernisierung des Campus vorangetrieben worden.

Auf die Notwenidgkeit, Gewinne zu erwirtschaften, weist die Kaufmännische Direktorin Irmtraut Gürkan hin: "Aufgrund der angespannten Situation der öffentlichen Haushalte sind wir darauf angewiesen, Gewinne zu erwirtschaften und Rücklagen zu bilden."

Die eingeworbenen Drittmittel seien auf die Rekordsumme von rund 73,3 Millionen Euro gesteigert worden. Damit gehöre das KLinikum zu den drittmittelstärksten Universitätsklinika in Deutschland. Der Landeszuschuss inklusive Investitionen sei indes im gleichen Zeitraum gestiegen - und zwar von rund 104 auf rund 111 Millionen Euro.

Die Verlängerung der durchschnittlichen Verweildauer von 7,2 auf 7,6 Tagen wertet die Klinik als Ausdruck der immer komplexeren Krankheitsfälle in Heidelberg.

Die meisten Patienten kämen aus Baden-Württemberg (71,7 Prozent), gefolgt von Hessen (13,3 Prozent) und Rheinland-Pfalz (9,66 Prozent). Der Anteil von Patienten aus dem Ausland habe 1,9 Prozent betragen.

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