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Versandhändler Takkt schreibt Designsparte ab
Der Versandhändler Takkt muss den Firmenwert seiner Sparte Topdeq in Höhe von 12,9 Mio. Euro vollständig abschreiben. Auch nach der Krise habe sich das Geschäft in dem Bereich, der sich auf hochwertige und designorientierte Büroausstattung konzentriert, weiter verschlechtert.
Die (bereits angekündigte) Wertberichtigung wirkt sich entsprechend auf die Ergebnisse aus, die Stuttgarter halten aber weiter an der Sparte fest und haben bereits im dritten Quartal eine Repositionierung gestartet. So will der Konzern Sortiment, Service und Werbung neu ordnen.
Der Analysten ließen sich von der Meldung indes nicht beeindrucken und halten an ihren Kaufvoten fest. Zumal Takkt im gleichen Zug seine 2010er-Prognose auf ein Umsatzplus von "rund 4 Prozent" anhob (zuvor 3 bis 4 Prozent). Die Ergebnisarge dürfte zudem "knapp über 12 Prozent" liegen.
Auch auf die Dividende soll die Abschreibung keine Auswirkung haben. Der Vorstand hat weiter den Vorjahreswert von 0,32 Euro im Blick. Das bedeutet aktuell eine Rendite von 3 Prozent. Am Kursverlauf lässt sich ebenfalls keine Panik ablesen. Die Aktie strebt weiter aufwärts und bietet sich für einen Einstieg bis 10,50 Euro an.