Uniklinik Dresden

Vitalfunktionen: Smarte Wächter der Patienten

Veröffentlicht:

DRESDEN. Das Universitätsklinikum in Dresden verbessert die elektronische Überwachung der Vitalfunktionen bei seinen nicht intensivmedizinisch versorgten Patienten. In der Klinik für Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie (VTG) wurde ein neues elektronisches Frühwarnsystem installiert, wie die Uniklinik mitteilte. Die Technik mit dem Namen "IntelliVue Guardian Solution" werde erstmals regulär auf einer Normalstation in Deutschland eingesetzt.

Das Überwachungssystem ist individuell auf den Patienten abgestimmt. Den Angaben zufolge erfasst es in auf den Patienten angepassten Zeitintervallen die Daten und wertet diese mittels eines Punktesystems aus. Die Kriterien für die automatische Alarmierung des ärztlichen und pflegerischen Personals können dabei selbst definiert werden, was der Uniklinik die Möglichkeit lässt, ihre eigenen Erfahrungswerte einzubringen. Bereits 2012 hat das Krankenhaus spezielle Vorgaben für eine frühe Reaktion des innerklinischen Notfallteams erarbeitet.

Die Dresdner Uniklinik behandelt nach eigenen Angaben vermehrt Schwerstkranke, die eine engmaschige Betreuung brauchen. Das Notfallsystem soll dabei helfen, Verschlechterungen im Gesundheitszustand frühzeitig zu erkennen und die Zahl der Herz-Kreislaufstillstände abseits der Intensivstation zu reduzieren. (lup)

Jetzt abonnieren
Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Netzwerk-Metaanalyse von 139 Studien

Gonarthrose: Viele Optionen, doch nur wenige funktionieren

Chronisches Kreuzweh

Studie: Rauchen lässt den Rücken schmerzen

Lesetipps
Schwindel kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Mit den richtigen Fragen kommt man aber zur richtigen Diagnose.

© Andrey Popov / stock.adobe.com

BAM-Kongress 2025

Schwindel in der Hausarztpraxis: Fünf Fragen zur Ursachenfindung

Prophylaktische Maßnahmen sind der beste Weg, um Infektionen bei Krebspatientinnen und -patienten zu verhindern. Während und nach ihrer Chemotherapie sind sie dafür besonders anfällig. (Symbolbild)

© RFBSIP / stock.adobe.com

Vorbeugen ist besser als heilen

Wie die Infektionsprophylaxe bei Krebspatienten gelingt

Die Ärzte Zeitung hat jetzt auch einen WhatsApp-Kanal.

© prima91 / stock.adobe.com

News per Messenger

Neu: WhatsApp-Kanal der Ärzte Zeitung