Berlin

Vivantes verbessert Ertragskraft

Der kommunale Berliner Vivantes-Konzern ist mit dem Geschäftsjahr 2017 rundum zufrieden.

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BERLIN. Der größte kommunale Klinikkonzern in Deutschland, die Berliner Vivantes GmbH hat für 2017 erneut ein positives Jahresergebnis vorgelegt. Bei einem Umsatz von 1,24 Milliarden Euro verzeichnet das Unternehmen einen Gewinn von 21,4 Millionen Euro. Das sind 6,2 Millionen Euro mehr als geplant.

Dieses Ergebnis führt das Unternehmen auf Einmaleffekte wie etwa Grundstücksverkäufe, Umsatzsteuerrückzahlungen und rückwirkende Budgetvereinbarungen zurück.

Der Umsatz des Unternehmens mit acht Krankenhäusern und 13 Pflegeheimen ist um sieben Prozent gewachsen. Die Umsatzrentabilität als Verhältnis des Jahresergebnisses vor Steuern zum Umsatz stieg von 1,2 auf 1,8 Prozent.

Die positive finanzielle Entwicklung 2017 geht laut Vivantes mit einem Fallzahlzuwachs und einem Anstieg der Fallschwere einher. Die Zahl der stationär behandelten Patienten stieg von 243.556 im Jahr 2016 auf 245.618 im vergangenen Jahr. Zum Vergleich: Berlinweit wird die Zahl der stationären Patienten für das Jahr 2016 auf 852.930 beziffert.

Ambulant hat Vivantes im vergangenen Jahr 332.113 Patienten versorgt (2016: 331.873). Die Medizinischen Versorgungszentren der Vivantes-Gruppe behandelten 125.906 Patienten.

Vivantes-Chefin Dr. Andrea Grebe sieht das Unternehmen durch das Ergebnis in seiner strategischen Ausrichtung bestätigt. "Auf das Erreichte können wir stolz sein, sowohl auf die medizinischen und pflegerischen Ergebnisse, als auch auf den wirtschaftlichen Erfolg", sagte sie. Im Berichtsjahr 2017 hat Vivantes auch wieder mehr Personal eingestellt.

Die Anzahl der Mitarbeiter ist auf 16.136 gewachsen (2016: 15.467). Der Personalaufwand betrug 829 Millionen Euro, wobei die Personalaufwandsquote mit 66,8 Prozent aber auf Vorjahresniveau blieb. Die Ausgaben für Leasingpersonal haben nach einem deutlichen Rückgang um 5,3 Millionen Euro in 2016 im vergangenen Jahr um 6,4 Millionen Euro wieder zugenommen. (ami)

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