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Wacker: Margenstarke Chemie

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Die vorläufigen Eckdaten, die Wacker Chemie am Dienstag (2. Februar) für 2020 veröffentlichte, haben unsere Erwartungen leicht übertroffen. Beim Umsatz (nur -5,0 Prozent auf 4,69 Mrd. Euro) sorgten das Bau-, Solar- und Biotechnologiegeschäft für robuste Stabilität – die breite Aufstellung des MDax-Unternehmens zahlt sich aus.

Das EBITDA lag zwar mit 665 Millionen Euro 15 Prozent unter Vorjahr. Dennoch erreichte die Marge immer noch beachtliche 14,2 Prozent. Erfreulich ist aus unserer Sicht vor allem der vervierfachte freie Barmittelfluss (rund 700 Mio. nach 184 Mio. Euro).

Damit deutet sich aus unserer Sicht ein margenstarkes Q1 an, gespeist von einer starken Nachfrage und einem effizienteren Warenmanagement. Hinzu kommt Dividendenfantasie bei der Aktie (DE000WCH8881), denn der sich abzeichnende Verkauf des 30,8-Prozent-Anteils der Tochter Siltronic an Global Wafers spült 1,3 Milliarden Euro in die Kasse der Münchner.

Wenn sich Konzernchef Rudolf Staudigl für eine Sonderausschüttung entscheidet, kann die Dividendenrendite auf 2,0 Prozent (2020: 0,9 Prozent) klettern. Das von uns neu kalkulierte 2021er-KGV von 22 ist ebenfalls attraktiv. Wacker Chemie bleibt ein Kauf. Stopp auf 98,30 Euro.

Platow online: www.platow.de/AZ

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