Patientendaten

Weitergabe ja, aber nicht an Arbeitgeber!

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München. Jeder zweite Deutsche ist der Ansicht, Informationen zu seinem Gesundheitszustand sollten persönlich zwischen Patienten und behandelndem Arzt ausgetauscht werden. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten repräsentativen Umfrage im Auftrag der Strategieberatung Deloitte hervor. Insgesamt sind 36 Prozent der Befragten demnach bereit, Daten mit ihrem Arzt zu teilen – jedoch mit Bedingungen. Sie wünschen Transparenz über die Verwendung der Informationen und sicheren Schutz vor Datendiebstahl, verbitten sich aber die Weiterleitung an Dritte wie den Arbeitgeber.

Mit anonymisierten Daten scheinen die Befragten freigiebiger: Nur 28 Prozent würden sie nicht an Dritte wie etwa App-Entwickler geben. Für 30 Prozent käme das speziell infrage, wenn es um Forschungsinstitute geht. Generell ist die Bereitschaft zum Data Sharing immer noch am höchsten, wenn es um den persönlichen Arzt oder auch um Notfalldienste geht, die im Bedarfsfall auf digitalem Weg alarmiert werden könnten. (maw)

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