Steuern

Zahl der Selbstanzeigen steigt

Schrumpfende Schlupflöcher in der Gesetzgebung, engere Maschen der Netze von Steuerfahndern und bekannt gewordene Fälle prominenter Steuerhinterzieher haben 2013 zu einem starken Anstieg der Selbstanzeigen von Steuerzahlern geführt.

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BERLIN. Die Zahl der Selbstanzeigen mutmaßlicher Steuersünder ist massiv gestiegen. Nach einer Umfrage der "Welt am Sonntag" unter den Finanzministerien der 16 Bundesländer gingen in diesem Jahr bereits mehr als 24.000 Selbstanzeigen ein - dreimal so viele wie noch im Vorjahr.

2012 hatten sich nur rund 8100 Bürger bei den Behörden gemeldet.

Bei einer Selbstanzeige besteht die Möglichkeit, straffrei auszugehen. Allerdings müssen Steuersünder dafür komplett reinen Tisch machen.

In elf von 16 Bundesländern erreichte die Zahl der Selbstanzeigen dem Bericht zufolge in diesem Jahr schon ohne den gesamten Dezember neue Rekordstände.

Die meisten Selbstanzeigen gab es demnach mit rund 6200 in Baden-Württemberg. In Nordrhein-Westfalen waren es rund 4200 und in Bayern 3600. (dpa)

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