Britische Studie

Kaiserschnitt hat Einfluss auf Mikrobiom des Kindes

Veröffentlicht:

HINXTON. Das Mikrobiom von Kindern, die mit Kaiserschnitt geboren werden, ist deutlich anders als das von natürlich geborenen Kindern. Das bestätigt eine britische Studie, die das Mikrobiom von 596 Kleinkindern und teilweise auch von deren Müttern untersuchte (Nature 2019, online 18. September).

Deutlich weniger Kaiserschnitt-Kinder (0,4 Prozent) hatten hohe Konzentrationen der kommensalen Bacteroides-Stämme ihrer Mütter verglichen mit den Vaginalgeburt-Kindern (51 Prozent). Im Gegensatz dazu hatten Kaiserschnitt-Kinder eine höhere Kolonisierung durch opportunistische Erreger aus dem Klinik-Umfeld, hauptsächlich die Spezies Enterococcus, Enterobacter und Klebsiella – diese machten 68 Prozent ihres Mikrobioms aus. (mmr)

Mehr zum Thema

Unabhängig vom BMI

Frauen mit Bauchspeck häufiger infertil

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Rezidive

Hustenstiller lindert Agitation bei Alzheimer

Lesetipps
Ulrike Elsner

© Rolf Schulten

Interview

vdek-Chefin Elsner: „Es werden munter weiter Lasten auf die GKV verlagert!“

KBV-Chef Dr. Andreas Gassen forderte am Mittwoch beim Gesundheitskongress des Westens unter anderem, die dringend notwendige Entbudgetierung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte müsse von einer „intelligenten“ Gebührenordnung flankiert werden.

© WISO/Schmidt-Dominé

Gesundheitskongress des Westens

KBV-Chef Gassen fordert: Vergütungsreform muss die Patienten einbeziehen