Mit ICSI gezeugte Kinder entwickeln sich normal
PRAG (ple). Kinder, die mit Hilfe intrazytoplasmatischer Spermieninjektion (ICSI) gezeugt wurden, entwickeln sich im wesentlichen nicht anders als natürlich gezeugte Kinder.
Das bestätigt eine Studie mit 150 achtjährigen ICSI-Kindern in Belgien, die bei der Tagung der Europäischen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin in Prag vorgestellt wurde. Vergleichsgruppe waren gleichaltrige normal gezeugte Kinder.
Wie Dr. Florence Belva aus Brüssel berichtete, brauchten mit ICSI gezeugte Kinder nicht mehr zusätzliche medikamentöse oder chirurgische Therapie als die Kinder der Vergleichsgruppe. Nach den Erfahrungen von Dr. Annika Ludwig aus Lübeck bleiben, wie berichtet, künstlich gezeugte Kinder auch nicht in ihrer mentalen und motorischen Entwicklung zurück.