Mitochondrien assoziiert mit Makulaschäden
VANDERBILT (ars). Nicht nur Genvarianten im Zellkern, sondern auch in den Mitochondrien erhöhen das Risiko für die altersabhängige Makuladegeneration (AMD).
Das haben US-Forscher aus Vanderbilt entdeckt (PLoS, 7. Mai). Die Veränderung, mitochondriale Haplogruppe T genannt, kommt bei etwa zehn Prozent der Menschen kaukasischen Ursprungs vor.
Die Entdeckung eröffnet eine Möglichkeit der Prävention: Wer diese Variante hat, könnte einer AMD durch Rauchverzicht oder Einnahme von Antioxidantien vorbeugen. Zu den Genen im Zellkern, deren Veränderungen mit AMD assoziiert sind, gehört der Komplementfaktor H. Varianten dort gelten als Ursache für 43 Prozent der AMD-Erkrankungen.