Wer zur Arbeit läuft, senkt sein Schlaganfallrisiko

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HELSINKI (eb). Erneut hat eine Studie belegt, daß Bewegung mit einer verminderten Apoplexie-Rate assoziiert ist. Das ist schon dann der Fall, wenn der Weg zur Arbeit statt im Auto oder im Bus zu Fuß oder per Fahrrad bewältigt wird.

In einer großen Studie aus Helsinki (Stroke-Online) haben Kollegen die Daten von über 47 000 Finnen zwischen 25 und 64 Jahren ausgewertet. Die Teilnehmer hatten weder Krebs noch eine kardiovaskuläre Krankheit. Die Daten waren über einen Zeitraum von fast 20 Jahren erhoben worden. In dieser Zeit wurden mehr als 2800 Schlaganfälle registriert.

Am meisten profitieren von zusätzlicher Bewegung der Auswertung zufolge offenbar Menschen, die zum Beispiel auf dem Weg zur Arbeit täglich mindestens 30 Minuten lang mit dem Rad fuhren oder stramm zu Fuß gingen: Bei ihnen lag das Schlaganfall-Risiko um elf Prozent niedriger als bei Bewegungsmuffeln.

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