Berlin erhält ein Labor mit Hochsicherheit

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BERLIN (eb). Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin erhält ein Labor der Hochsicherheitsstufe BSL-4. Nach Marburg und Hamburg wird Berlin der dritte deutsche Standort eines solchen Labors sein.

Das Sicherheitslabor ist Teil eines Neubaus am RKI-Standort im Wedding. In den ersten Bauabschnitt investiere die Bundesregierung etwa 110 Millionen Euro in das neue Labor- und Bürogebäude, teilt das RKI mit.

"Die Möglichkeiten für Forschung und Diagnostik zum Schutz der Bevölkerung vor Krankheiten werden deutlich verbessert", so RKI-Präsident Professor Reinhard Kurth. So sei bei schwer verlaufenden Erkrankungen durch zuvor unbekannte Erreger - etwa SARS - zumindest bei den ersten Laboruntersuchungen die höchste Sicherheitsstufe sinnvoll. Auch bei Verdacht auf einen bioterroristischen Anschlag sei eine schnelle Diagnostik in der gebotenen Sicherheitsstufe entscheidend, so das RKI.

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