Ebola-Krise

Guinea öffnet nach zehn Monaten die Schulen

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CONAKRY. Guinea will die wegen der Ebola-Epidemie vor zehn Monaten geschlossenen Schulen am Montag wieder öffnen.

Die Regierung hatte sich vor wenigen Tagen zu diesem Schritt entschieden, nachdem die Zahl der Neuinfektionen zurückgegangen war und eine Kommission Sicherheitsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche erarbeitet hatte.

In dem westafrikanischen Land sind bisher mehr als 1800 Menschen an dem Virus gestorben.

Nach Angaben von Sakota Keita von der Nationalen Anti-Ebola-Kommission sollen die öffentlichen Schulen mit Desinfektionsmitteln für die Hände ausgestattet werden.

Nicht genügend Sanitär-Kits für alle

Die Eltern von Privatschülern wurden aufgefordert, zunächst selbst Desinfizierer zu kaufen, da es nicht genügend Sanitär-Kits für das ganze Land gebe.

Auch soll den Kindern vor dem Betreten der Klassenzimmer täglich das Fieber gemessen werden. Dafür würden an das Gesundheitspersonal rund 20.000 Infrarot-Fieberthermometer verteilt, hieß es.

Liberia will wegen der Fortschritte im Kampf gegen die Seuche die Schulen im Februar wieder öffnen. Ein genaues Datum stand aber zunächst noch nicht fest.

Lediglich Sierra Leone will die Schulen sicherheitshalber zunächst weiter geschlossen halten. Jedoch zeichnet sich nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der gesamten Region eine Verbesserung ab.

In den drei Ländern lag die Zahl der registrierten Erkrankungen am 12. Januar demnach bei 21.329, die Zahl der Todesfälle bei 8444. (dpa)

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