Klebsiella

Marburger Frühchen stirbt nach Sepsis

In Marburg ist ein extrem kleines Frühchen nach einer Keiminfektion gestorben. Auch der Zwilling ist erkrankt.

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MARBURG. Am Uniklinikum Marburg ist ein Frühchen nach einer Sepsis gestorben. Das Kind habe nach einer Infektion mit Klebsiella oxytoca eine Sepsis entwickelt und sei später gestorben, teilte der Betreiber Rhön-Klinikum am späten Montagnachmittag mit.

Das Kind war mit einem Geburtsgewicht von weniger als 500 Gramm jedoch extrem klein und litt womöglich außerdem an einer Stoffwechselerkrankung. Auch der Zwilling des verstorbenen Säuglings habe eine K.-oxytoca-Sepsis entwickelt. Bei beiden Kindern sei umgehend eine "adäquate antibiotische Therapie" eingeleitet worden.

Weitere Sepsisfälle gibt es laut Rhön nicht. Auch seien die weiteren Frühgeborenen auf der Station nicht mit dem Keim besiedelt. Besondere Antibiotikaresistenzen seien nicht nachgewiesen worden. Nach dem ersten Bekanntwerden sei sofort das Gesundheitsamt eingeschaltet worden. (nös)

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