WHO-Bericht

Sorge um die Gesundheit von Kindern

In Europa gibt es laut einem aktuellen WHO-Bericht noch einige Defizite, was die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen betrifft.

Veröffentlicht:

KOPENHAGEN. Der aktuelle Fortschrittsbericht der WHO zum Thema "Gesundheitliche Situation von Kindern und Jugendlichen in der Europäischen Region" verweist auf eine Reihe von Themen, die Anlass zur Sorge geben.

So zeigt der Bericht beispielsweise, dass:

»psychische Gesundheit noch immer ein vernachlässigtes Thema ist – lediglich ein Viertel der Länder erfasst Daten zur Anzahl der Kinder, die von einer Fachkraft für psychische Gesundheit behandelt werden;

»Lebensmittelwerbung für Kinder in der Hälfte der Länder nicht reguliert wird, obwohl Adipositas und Bewegungsmangel bei Kindern in der gesamten Region weit verbreitet sind;

»es in nahezu der Hälfte der Länder an einem Handlungskonzept im Hinblick auf die Verfügbarkeit von ungesundem Essen an Schulen fehlt;

»2 von 5 sexuell aktiven Mädchen und 1 von 3 sexuell aktiven Jungen sich beim Geschlechtsverkehr nicht schützen; und es in einem Drittel der Länder für Jugendliche unter 18 Jahren ohne elterliche Einwilligung keinen legalen Zugang zu Verhütungsmitteln gibt.

»Das WHO-Regionalbüro für Europa entwickelte die Strategie der Europäischen Region zur Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen (2015–2020), die im Jahr 2014 von allen 53 Mitgliedstaaten in der Region angenommen wurde. Inwieweit die Strategie auf Akzeptanz stößt, wird durch eine an die Gesundheitsministerien übermittelte Erhebung überwacht. (eb)

Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

Familie miteinbeziehen

Delir bei Kleinkindern: Von Risikofaktoren bis zur Diagnose

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Für überzeugende Bankgespräche

Praxis-Investition geplant? Das gehört in Ihren Businessplan!

Blick in die Zukunft

Alzheimertherapie 2.0: Neue Strategien gegen Beta-Amyloid

Lesetipps
Was ist bei Impfungen von Menschen mit Erdnussallergie zu beachten?

© Porträt: privat | Spritze: Fied

Sie fragen – Experten antworten

Was ist bei Impfungen von Menschen mit Erdnussallergie zu beachten?

Ein junges Mädchen das von einer Krankenschwester auf der Intensivstation versorgt wird.

© Monkey Business / stock.adobe.com

Familie miteinbeziehen

Delir bei Kleinkindern: Von Risikofaktoren bis zur Diagnose

Ein Hausarzt hört die Brust seines Patienten mit einem Stethoskop ab.

© eyetronic / stock.adobe.com

Studie in Hausarztpraxen

Welche Herzgeräusche geben Anlass zur Besorgnis?