Förderpreis für Palliativmedizin
Forscher der Uniklinik Heidelberg ausgezeichnet
Berlin. Der mit 6000 Euro dotierte Förderpreis für Palliativmedizin der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) geht an Forscher vom Uniklinikum Heidelberg für ihre Arbeit „Beeinträchtigung des Arzneimittelmetabolismus aufgrund verminderter Aktivität von Cytochrom P450 3A bei Palliativpatienten“. Preisträger sind: Dr. Marcus Geist, Professor Hubert Bardenheuer, Dr. Jürgen Burhenne und Professor Gerd Mikus, Uniklinikum Heidelberg.
Aufgrund der Vielzahl an Medikamenten, die über das Leberenzym CYP3A verstoffwechselt und in der Palliativmedizin eingesetzt werden, erscheine eine Überprüfung dieser Enzymaktivität bei Palliativpatienten äußerst relevant, so die Forscher in einer Mitteilung der DGP. Um die Medikamentendosierungen in der Palliativmedizin nachhaltig zu optimieren, untersuchte die vorliegende Studie die CYP3A-Aktivität bei Palliativpatienten unter klinischen Routinebedingungen, heißt es in der Mitteilung.
Zur Förderung der klinischen Wissenschaft verleiht die DGP seit 1999 auf ihren Jahrestagungen den „Förderpreis für Palliativmedizin“ – dies in den vergangenen 20 Jahren unterstützt durch den Stifter Mundipharma, seit diesem Jahr aus eigenen Mitteln, so die DGP. (eb)