Forschungsprojekt

Europaweite Studie zu ADHS und Autismus

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FRANKFURT / MAIN. Ein neues Forschungsprogramm geht neurobiologischen Ursachen und Risikofaktoren von Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und Autismus-Spektrum-Störungen (ASS) auf den Grund, teilt das Uniklinikum Frankfurt mit.

Die Erkenntnisse werden direkt in die klinische Praxis überführt, um die Krankheitsbilder besser zu erkennen und individualisiert zu behandeln.

In dem Projekt MiND (Mastering Skills in the Training Network for Attention Deficit Hyperactivity and Autism Spectrum Disorders), das die EU mit 3,9 Millionen Euro fördert, arbeiten interdisziplinär Wissenschaftler aus ganz Europa, Doktoranden und sektorübergreifend Industrieunternehmen zusammen.

In der Bevölkerung zeigen etwa fünf Prozent aller Kinder und zwei Prozent der Erwachsenen ADHS-Symptome. ASS betrifft etwa je ein Prozent der Kinder und Erwachsenen.

Trotz der gesellschaftlichen Relevanz beider Erkrankungen wächst das Verständnis der zugrunde liegenden Mechanismen bisher nur sehr langsam. Diese Wissenslücke zu schließen, habe sich die Studie zum Ziel gesetzt. (eb)

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