Berlin soll qualmfrei werden

BERLIN (ami). Mit einer bundesweit einmaligen Event-Woche im Vorfeld des Weltnichtrauchertages will die Berliner Senatsgesundheitsverwaltung die Hauptstädter zum Rauchverzicht animieren.

Veröffentlicht:

Die Woche unter dem Motto "Wechsle Dein Image" beginnt heute und läuft bis zum 20. Mai in ganz Berlin. Mehr als 80 Partner aus Wissenschaft, Kultur, Sport und Verwaltung unterstützen die Event-Woche.

Mit dabei sind niedergelassene Ärzte, die ausstiegswillige Raucher unter ihren Patienten auf die vielfältigen Angebote hinweisen können. Die Chefin der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin Dr. Angelika Prehn begrüßt die Aktion. "Auch für uns Ärzte ist es oberstes Anliegen das Nichtrauchen zu fördern", sagte Prehn gestern.

Viele Aktionen sind in der ganzen Stadt geplant. Kliniken bieten Lungenfunktionstests. In einer Fotosimulation können Besucher sich selbst in 30 Jahren als Raucher und als Nichtraucher sehen.

Beim Geschmackstest läßt sich erproben, wie die Geschmacksnerven unter dem Rauchen leiden. Ärzte halten Vorträge, Selbsthilfegruppen bieten Infoabende. Auch ausgefallene Aktionen wie einen rauchfreien Kochkurs sind geplant.

In puncto blauer Dunst ist Berlin von allen Bundesländern Spitzenreiter in Deutschland. Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes aus dem Jahr 2003 lag die Raucherquote in Berlin mit etwa 34 Prozent deutlich über dem Bundesdurchschnitt.

Weitere Infos unter: www.berlin.de/qualmfrei

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Sponsoring auf dem Prüfstand

Ärztliche Fortbildung soll unabhängiger werden

Lesetipps
Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden

Dr. Franz Bernhard Ensink, der Vorsitzende der Finanzkommission der Bundesärztekammer, verteidigte den Haushaltsvoranschlag für das kommende Geschäftsjahr gegen die Kritik sächsischer Delegierter.

© Rolf Schulten

Haushaltsplan der BÄK

Landesärztekammern müssen höhere Umlage an BÄK zahlen