Opposition plant Antrag für legale Heroinabgabe

Veröffentlicht:

BERLIN (dpa). Die Oppositionsfraktionen im Bundestag bereiten einen Gruppenantrag für die legale, staatliche Heroinabgabe an Schwerstabhängige vor. Das sagte der Grünen-Bundestagsabgeordnete und Arzt Harald Terpe am Wochenende der Nachrichtenagentur dpa.

Ohne Initiative im Bundestag droht dem Modellprojekt, das in sieben Städten läuft, Mitte des Jahres das Aus. Die betroffenen Kommunen setzen sich vehement für eine Verlängerung der "Heroingestützten Behandlung von Schwerstabhängigen" ein. Die Städte beurteilen das Projekt durchweg positiv, auch Studien stützen diese Einschätzung.

Ende Februar solle entschieden werden, ob der Gruppenantrag im Parlament eingebracht wird. Terpe zeigte sich überzeugt viele Abgeordnete dafür zusammenzubekommen.

Mehr zum Thema

„ÄrzteTag“-Podcast

Was steckt hinter dem Alice-im-Wunderland-Syndrom, Dr. Jürgens?

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer