Die Dämpfe dieser Substanzen können die Gesundheit von E-Rauchern beeinträchtigen

BERLIN (eb). Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin hat jetzt einige typische Inhaltsstoffe von E-ZigarettenLiquids wie Nikotin, Vernebelungsmittel (zum Beispiel Propylenglycol), Zusatz- und Aromastoffe (zum Beispiel Menthol, Linalool) bewertet.

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Die Dämpfe dieser Substanzen können die Gesundheit von E-Rauchern beeinträchtigen. Gefahren für Dritte sind nach derzeitigem Kenntnisstand nicht auszuschließen, heißt es in einer Mitteilung des BfR.

Angesichts eines großen und wachsenden Produktspektrums an Liquids für E-Zigaretten ist nicht im Detail bekannt, was ein E-Raucher im konkreten Fall tatsächlich inhaliert, beziehungsweise ausatmet und mit welchen Schadstoffen die Atemluft belastet wird.

Durch den Einsatz von nachfüllbaren Kartuschen haben die Konsumenten nahezu unbegrenzte Möglichkeiten zum Experimentieren und Zusammenstellen eigener Liquids, wobei auch Konzentrate und bedenkliche Substanzen verwendet werden können. Eine Bewertung der tatsächlichen Risiken für Unbeteiligte ist daher nicht möglich.

Zum Schutz von Verbrauchern sollten E-Zigaretten deshalb in Nichtraucherbereichen herkömmlichen Tabakprodukten gleichgestellt sein "Das Rauchen von EZigaretten sollte nur in Raucherzonen erlaubt sein", wird BfR-Präsident Professor Dr. Dr. Andreas Hensel in der Mitteilung zitiert.

"So können E-Zigaretten Passivraucher nicht gesundheitlich beeinträchtigen."

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