96 Festnahmen nach Razzia gegen Drogenhandel

SAN FRANCISCO (dpa). Bei einer groß angelegten Drogenrazzia an der Universität von San Diego (Kalifornien) sind am Dienstag 96 Verdächtige festgenommen worden.

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Nach einem Bericht der "Los Angeles Times" stellten die Fahnder größere Mengen Kokain, Marihuana, Methamphetamine, Ecstasy-Pillen sowie Waffen und Bargeld sicher. Unter den mutmaßlichen Drogendealern sind 75 Studenten, darunter zahlreiche Mitglieder von Burschenschaften. Im Falle einer Verurteilung drohen ihnen mehrjährige Gefängnisstrafen.

Die mehrmonatige Fahndung auf dem Campus der Universität mit Hilfe von Undercoveragenten war nach dem Drogentod einer Studentin eingeleitet worden.

Während der laufenden Ermittlungen war ein weiterer Student an einer Überdosis Drogen gestorben. Nach Angaben der Zeitung standen zwei der festgenommenen Studenten kurz vor dem Abschluss in den Studienfächern Heimatsicherung und Kriminalrecht. Die Universität hatte Fahnder der US-Antidrogenbehörde DEA eingeschaltet, weil es den Verdacht eines organisierten Drogenhandels gab. Bei den Deals habe es sich nicht nur um Einzelfälle gehandelt, sagte Universitätspräsident Stephen L. Weber. Die festgenommenen Studenten wurden inzwischen von der Hochschule verwiesen.

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