Kicker werben für Organspende

BERLIN (hom). Mit einer breit angelegten Informationskampagne wollen Fußballclubs der ersten und zweiten Liga an diesem Wochenende für Organspende werben. In Deutschland warten derzeit etwa 12 000 Patienten auf ein Spenderorgan.

Veröffentlicht:

Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) gab am Donnerstag den Startschuss für die Aktion, die vom Verein "Sportler für Organspende" initiiert wurde und an der sich neben dem Gesundheitsministerium auch die Bundesliga-Stiftung und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) beteiligen. Geplant ist, dass in allen Fußballstadien, in denen an diesem Wochenende Spiele der Clubs der Bundesliga sowie der zweiten Liga stattfinden, über das Thema Organspende informiert wird.

Die Frage der Organspende sei bei vielen Bürgern noch mit "großen Ängsten" behaftet, sagte Rösler. Zwei Drittel der Bundesbürger würden sich zwar grundsätzlich für die Organspende aussprechen. "Doch nur jeder Fünfte hat einen Organspendeausweis bei sich." Das sei fatal, da allein in Deutschland jeden Tag drei Menschen verstürben, weil es an Spenderorganen fehle, so Rösler.

Mehr zum Thema

Kommentar

Alarmstufe rot in der Notaufnahme

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer