Acrylamid-Gehalt in Lebensmitteln immer noch hoch

BONN (ddp.vwd). Die Acrylamid- Belastung von Lebensmitteln in Deutschland ist 2004 nur geringfügig gesunken. Dies ist das Ergebnis einer Auswertung von Länderdaten für 2004/2005, die das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) in Bonn vorgestellt hat.

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Der Acrylamid-Gehalt in Kartoffelchips, Knäckebrot, Kaffee-Ersatz, Lebkuchen und Mürbegebäck ist im vergangenen Jahr zurückgegangen. Eine Zunahme des Acrylamid-Gehalts gab es dagegen bei Müsli und Cornflakes, zubereiteten Pommes frites und Kartoffelpuffern, Spekulatius, Zwieback sowie Keksen für Säuglinge und Kleinkinder.

Bei den untersuchten Produktgruppen Kartoffelchips, zubereiteten Kartoffelpuffern und Lebkuchengebäck wurde der von der Bundesregierung vorgeschriebene Signalwert von 1000 Mikrogramm pro Kilogramm Ware zum Teil um das Vier- bis Sechsfache überschritten. Acrylamid entsteht, wenn stärkehaltige Lebensmittel gebraten oder gebacken, frittiert oder geröstet werden. Die Substanz gilt als kanzerogen und teratogen.

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