Hepatitis A-Gefahr: Ägypten-Urlauber sollten geimpft sein

NEU-ISENBURG (Smi). Führende Reisemediziner in Deutschland warnen Ägypten-Urlauber zu Beginn der Hauptreisewelle vor einer Infektion mit dem Hepatitis-A-Virus. Sie erinnern an eine große Infektionswelle, zu der es im vergangenen Jahr im Badeort Hurghada gekommen ist (wir berichteten).

Veröffentlicht:

Im August 2004 erkrankten 350 Touristen, darunter 278 Deutsche, an Hepatitis A. Nach Untersuchungen des RKI hatten sich die Urlauber wahrscheinlich nach dem Genuß von Orangensaft mit dem Virus infiziert.

Etwa 95 Prozent der Ägypter infizierten sich im Laufe ihres Lebens mit dem Hepatitis-A-Virus, zitiert das Forum Reisen und Medizin, ein Zusammenschluß deutscher Tropen- und Reisemediziner, eine aktuelle Studie. Durch den Kontakt zu Einheimischen, durch kontaminiertes Wasser und verunreinigte Lebensmittel seien auch Urlauber gefährdet, sich mit dem Erreger anzustecken.

Die Reisemediziner raten daher jedem Touristen, sich impfen zu lassen. Zur Grundimmunisierung reicht eine einmalige Injektion aus.

Mehr zum Thema

Innovationen in der Reisemedizin

Impfstoffe gegen Chikungunya-Viren in Sicht

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Rechtzeitig eingefädelt: Die dreiseitigen Verhandlungen zwischen Kliniken, Vertragsärzten und Krankenkassen über ambulantisierbare Operationen sind fristgerecht vor April abgeschlossen worden.

© K-H Krauskopf, Wuppertal

Ambulantisierung

90 zusätzliche OPS-Codes für Hybrid-DRG vereinbart

Führen den BVKJ: Tilo Radau (l.), Hauptgeschäftsführer, und Präsident Michael Hubmann im Berliner Büro des Verbands.

© Marco Urban für die Ärzte Zeitung

Doppel-Interview

BVKJ-Spitze Hubmann und Radau: „Erst einmal die Kinder-AU abschaffen!“