Versorgung von Schwerverletzten in Hessen zertifiziert
WIESBADEN (ine). Hessen ist das erste Bundesland mit einer Gesamtzertifizierung für eine landesweite Versorgung von Schwerverletzten. Die Traumanetzwerke in Mittel-, Ost- und Südhessen erhielten beim Jahrestreffen in Wiesbaden Zertifizierungsurkunden. Die Netze wurden von der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU) initiiert, um die bestmögliche Behandlung von Schwerverletzten nach einem Unfall zu gewährleisten.
Etwa 35 000 Patienten werden jedes Jahr bundesweit durch Notfalloperationen oder intensivmedizinisch behandelt. Ziel der Traumanetze ist, Schwerverletzte innerhalb von 30 Minuten vom Unfallort in den Behandlungsraum eines geeigneten Krankenhauses zu transportieren. Derzeit arbeiten in Deutschland etwa 700 Kliniken in 59 Netzen zusammen.