Künftige Ärzte wollen PJ vergütet haben
HANNOVER (cben). Die Medizinstudenten im Hartmannbund haben in einem Brief an die Niedersächsischen Landeskrankenhäuser die Vergütung des Praktischen Jahres gefordert.
"Mithilfe der Einführung einer PJ-Aufwands-Entschädigung erkennen Sie nicht nur die Arbeit eines Medizinstudenten im Praktischen Jahr in höherem Maße als bislang an, Sie schaffen auch eine frühzeitige Bindung junger und motivierter Studenten an Ihre Klinik."
Schon lange fordern die Medizinstudenten im Hartmannbund eine Vergütung des bisher meist unbezahlten PJ. Ihre Arbeit auf den Stationen sei unverzichtbar und umfasse 40 Wochenstunden, unterstrichen die Studenten. Für Nebenverdienste bleibe da keine Zeit, hieß es, von der Examensvorbereitung ganz zu schweigen.
Auch der Deutsche Ärztetag in Münster hatte sich im vergangenen Jahr für die Einführung einer PJ-Vergütung ausgesprochen.